Regelung für Besucher der Pomßener Orgel

Voraussetzungen

  1. Interessenten können nur mit Zustimmung von Prof. Börger*) bzw. dem/der Pomßener Kantor/Kantorin+) zugelassen werden.
  2. Anmeldungen, die im Pfarramt eingehen, werden an Prof. Börger*) bzw. den/die Pomßener Kantor/Kantorin+) weitergeleitet.
  3. Orgelspiel von Besuchern ist nur möglich, wenn Prof. Börger*) oder der/die Pomßener Kantor/Kantorin+) oder der Pomßener Kirchendiener aufschließen, die Besucher am Instrument anweisen und nach dem Besuch zuschließen.
  4. Besucher bekommen zusätzlich zur Anweisung einen Ausdruck der „Hinweise / Empfehlungen für Gäste der Pomßener Richter-Orgel“(siehe unten). Diese sind zu befolgen.

Besucherprofile und Entgelte

  1. Gastorganisten der Pomßener Konzerte sowie Lehrer und Studierende der Partnerhochschulen (Institutionelle Mitglieder des Fördervereins) zahlen kein Entgelt. Spenden sind willkommen.
  2. Organisten, Kirchenmusiker, Orgelstudierende, Orgelbauer und fachkundige Laien werden um eine angemessene Spende gebeten.
  3. Reisegruppen
    Grundgebühr
    bis 10 Personen
    jede weitere Person
    80,00 €
    05,00 € dazu

Organisiert eine Reisegruppe oder –agentur den Organisten/Organistin und will sich diese/r vorher mit der Orgel vertraut machen, ist eine zusätzliche Gebühr von 30,00 € pro Termin zu zahlen.

Wird durch eine Reisegruppe von der Pfarrgemeinde oder dem Förderverein ein/e Organist/in für Kirchenführung/Orgelführung/Orgelvorspiel gewünscht, so ist mit diesem/dieser ein Honorar zu vereinbaren.

Wird eine Nachstimmung der Zungenregister gewünscht, ist dafür eine Gebühr von 75,00 € zu zahlen.

*) Prof. Roland Börger: RBoerger@t-online.de  Tel. 0177-8976885
+) Kantorin Cornelia Schneider: c-schneider77@gmx.net  Tel.0177-2767692

Hinweise / Empfehlungen für Gäste der Pomßener Richter-Orgel

Bitte keine Pfeifen anfassen, keine Stimmversuche unternehmen. Prospekttüren nicht bewegen. Danke!

Posaune und Subbass sind alternativ zu verwenden, nicht zusammen, da der Wind für beide gleichzeitig in der großen Oktave nicht ausreicht.

Dasselbe gilt in der großen (event. auch kleinen) Manualoktave für die Tompete und Gedackt 8’.

Die Trompete lässt sich als Klangbasis hervorragend mit allem kombinieren und auf Grund der mitteltönigen Stimmung auch mit der Mixtur.

Die tiefste Reihe der Mixtur beginnt bei C im 1’ und geht bei c’ mit 4’(!) weiter. D.h., dass sie eine sehr harte Repetition zw. h° und c' hat, die bei melodischen Gängen und Kontrapunktik um diese Töne herum sehr störend sein kann. Hier ist die Zimbel zu bevorzugen bzw. die Zimbel dazu zu ziehen. Im akkordischen Satz lässt sich die Mix. ohne Zimbel dagegen wunderbar verwenden.

Hohe Lage und Dominanz der Mixtur in den beiden tiefen Oktaven können durch Hinzuziehen von Sesquialtera sowohl lautstärkemäßig als auch farblich ausgeglichen werden. Farblich umso mehr, wenn als Klangbasis die Trompete statt Gedackt 8’ verwendet wird.

Falls der Platz zw. Pedal-Obertasten und Abstützbrett als zu eng empfunden wird, kann die Bank gedreht werden. Die Bankneigung kann durch die beiden Holzkeile links und rechts geändert werden.

English

Please: do not touch any pipes, do not  try to tune any pipes and do not change the position of façade doors. Thank you!

The wind supply at this organ in the lower octave requires that one does NOT use Posaunen 16’ and sub Bass 16’ together; one or the other, not both together in the Pedal devision.

Likewise is the case with selecting Trompeten 8' and Grobgedackt 8' together on the Hauptwerk, as it has a negative wind effect in the lower octave. Again, one or the other stop, but not together.

Concerning the balance on the organ:

In the event that the sharp pedal keys seem too crowded/tight to the Footrest lever, the bench can be turned around and the bench level can be adjusted/balanced with wooden parts under the bench.

Pomßen, August 2018

Prof. Roland Börger